Beim longieren denken viele Leute erst einmal an Pferde. Longieren ist aber auch eine tolle Möglichkeit, seinen Hund sowohl körperlich als auch geistig auszulasten - und viel mehr als "nur im Kreis laufen". Mit Absperrband wird ein Kreis abgesteckt, in dessen Mitte wir uns befinden und die der Hund nicht betreten darf. Seine Aufgabe ist es, um den Kreis herum zu laufen. Mit Hilfe unserer Körpersprache können wir Tempo- und Richtungswechsel anzeigen. Unser Vierbeiner lernt dadurch, sich besser auf seinen Menschen zu konzentrieren und genau auf diesen zu achten. Die "normale" Longierarbeit kann man auch wunderbar mit Agility und Trickdogging kombinieren. Am Kreis bauen wir Tunnel und die verschieden Sprünge aus dem Agilityparcours auf, die unser Vierbeiner arbeiten soll. Wir benutzen aber auch Bodentargets, Hocker oder Pylonen, an denen verschiedene Tricks, auch auf Distanz, gezeigt werden können. So erhält man eine schöne Mischung aus Bewegung und Kopfarbeit. Diese noch sehr neue Hundesportart nennt sich JAD-Dogs (Jump and Dance) und wurde 2010 von Mica Köppel entwickelt. Das ganze wird später noch zu Musik gemacht. Auf einem einwöchigen Seminar im Sommer 2012 hat Mica auch uns mit dem JAD-Dogs-Virus infiziert und wir hoffen, dass sich diese tolle Sportart schnell verbreitet und viele Anhänger findet :-)